Deine Tagesmutter in Frechen

Eingewöhnungsphase

Die Eingewöhnungsphase ist ein ganz wichtiger Aspekt der Kinderbetreuung außerhalb des elterlichen Haushaltes.

Das nachfolgende Modell soll nur ein Wegweiser sein und ist von Kind zu Kind höchst unterschiedlich!

Das Wichtigste dabei, und ich bitte Sie wirklich dies zu beherzigen, ist IHRE Sicherheit und Souveränität! Sollten Sie Angst haben, die Eingewöhnung könnte nicht funktionieren, überträgt sich dies auf Ihr Kind. Zeigen Sie Ihrem Kind das dies genau das Richtige ist und Ihr Kind wird ebenso sicher und souverän mit der Situation umgehen.

Der grobe Ablauf der Eingewöhnung ist wie folgt:

  1. Sie kommen mit Ihrem Kind zum Vorgespräch und kennenlernen
  2. Haben wir alles in trockenen Tüchern kommen Sie die ersten fünfTage (also in der Regel Montag bis Montag) für eine Stunde in die Tagespflege, halten sich im Hintergrund und lassen Ihr Kind entdecken. Sie sind dabei jederzeit ansprechbar für Ihr Kind, aber kein Spielpartner, das bin ich und die anderen Kinder. Aber auch ich lasse Ihr Kind in erster Linie entdecken und dränge mich ihm nicht auf. Mein Ziel ist es in dieser Phase, eine erste Bindung aufzubauen.
  3. am Dienstag verlassen Sie das Zimmer kurz, z.B. auf die Toilette, was sie Ihrem Kind natürlich ankündigen.
  4. Am Mittwoch gehen Sie "kurz etwas einkaufen“ oder "etwas aus dem Auto holen“, etwa für 15 Minuten, also alles Dinge von denen Ihr Kind weiß, dass Sie davon zurückkehren.
  5. Donnerstag geben Sie ihr Kind direkt an der Tür ab, so wie es auch in Zukunft sein soll und bleiben dann für etwa zwei Stunden weg
  6. Freitag bleibt Ihr Kind dann bis zum Mittagessen

In der Regel ist die Eingewöhnung damit abgeschlossen.Letztendlich ist eine Eingewöhnung recht spontan, weil wir uns schnell auf Ihr Kind und sein Empfinden einstellen müssen.

Stellen Sie sich bitte darauf ein, dass dieser Prozess in der Regel zwischen 3 und 6 Wochen, kann in Einzelfällen aber auch deutlich länger dauern. Jedes Kind ist anders und ich hole jedes Kind dort ab, wo es steht.

 

Ich bitte Sie mir hier voll zu Vertrauen, viele Reaktionen der Kinder sind typisch (der zweite Tag ist z.B. oft viel „schwieriger“ als der erste), führen bei den Eltern oft aber zu Zweifeln, ob Sie mit der Betreuung die richtige Entscheidung getroffen haben. Kinder spüren das und sie wissen genau, wie sie ihre Eltern "um den Finger wickeln können".

Und lassen Sie sich auch bitte später nicht davon irritieren, wenn Ihr Kind beim Abschied weint oder Sie nicht gehen lassen möchte, dies ist vollkommen normal, denn natürlich ist ein Kind am liebsten bei seinen Eltern, Trennung fällt schwer. Übergeben Sie mir Ihr Kind sicher und entschlossen!

Ich weiß aus eigener Erfahrung mit meinem Sohn, dass es schwierig ist, in dieser Situation zu gehen, aber es ist wirklich das Beste was sie tun können.

Nach nun ziemlich genau 8 Jahren Berufserfahrung mit etwa 30 Kindern, kann ich Ihnen versichern, sobald sie die Tür hinter sich geschlossen haben, vielleicht noch fünf Minuten, danach hat sich Ihr Kind entspannt und spielt.